Pflegeprodukte

Das 1-2-3-System von Söll

In einem intakten Gewässer befinden sich alle kleinen und großen Organismen in einem natürlichen Gleichgewicht miteinander. Weil sich ein künstlich angelegter Gartenteich aufgrund seiner verhältnismäßig geringen Größe nicht von allein reguliert, gerät das Biotop in einem Teich schnell aus der Balance.

Durch die Störung des Gleichgewichts entstehen Lücken in chemischen Kreisläufen und biologischen Nahrungsketten, die zur massenhaften Vermehrung einzelner Organismen führen können. Die Lebensbedingungen für andere Arten werden schlagartig schlechter und der Teich droht ökologisch zu veröden. Neben einer sinkenden Artenvielfalt sind starke Schlammbildung sowie Sauerstoffmangel die unweigerlichen Folgen.

Das Biotop wirkt ungepflegt und kann im schlimmsten Fall sogar „umkippen“.

Darüber hinaus unterliegt der Teich im Jahresverlauf ganz unterschiedlichen Einflüssen: Regen, Schnee und Sonne sowie der Eintrag von Laub, Blüten und Pollen verändern die Verhältnisse im Wasser und somit auch die Lebensbedingungen für seine Bewohner.

Mit nur wenigen unterstützenden Maßnahmen an der richtigen Stelle und in nur drei einfachen Schritten (1. Wasser stabilisieren, 2. Algen bekämpfen, 3. Nährstoffe binden) aktivieren Sie die Selbstreinigungskräfte in Ihrem Teich und sorgen dafür, dass biologische Kreislaufprozesse wieder funktionieren. Das ist keine Zauberei, sondern ein der Natur abgeschautes Steuerungs- und Stabilitätsprinzip.

Söll - Das 1-2-3 System zum klaren Teich

Ergänzt wird unser dreistufiges Pflegekonzept durch Pflegemittel für Teichfische, mikrobiologische Produkte, die den Stickstoffkreislauf unterstützen und die Filterwirkung optimieren, Mittel zur Düngung von Wasserpflanzen sowie durch spezielle Problemlöser. Sie sehen: Für jede Herausforderung am Teich gibt es von Söll die passende Lösung!

 

Einleitung Koi-Premium Linie

Artgerecht füttern

Die Fische im Teich sind das ganze Jahr hinweg wechselnden Witterungs- und Umweltbedingungen ausgesetzt. Damit die Tiere fit und gesund bleiben und optimal wachsen, müssen sie mit essenziellen Vitalstoffen versorgt werden. Ausreichend Energie, wertvolle Vitamine und Spurenelemente erhalten Teichfische mit dem Futter von Söll. Die Futterlinien TEICH-GOLD und KoiGold sind auf die Bedürfnisse der meisten Teichbewohner ideal abgestimmt.

Hochwertige Inhaltsstoffe tragen zu einer ausgewogenen, artgerechten Ernährung bei. Dank einer schonenden Verarbeitung der Rohstoffe stärkt das Futter die Abwehrkräfte, fördert Wachstum und Kondition und unterstützt zudem die Farbentwicklung.

Für höchste Ansprüche, die besonders den edlen Koi gerecht werden, gibt es Organix Koi-Food Supreme. Frische Zutaten, wie ganzer Lachs, Hering Shrimps und Kelp aus den reinen, kalten Gewässern Alaskas machen das Pellet-Futter zu etwas ganz Besonderem.

Ob Flocken, Sticks oder Pellets – alle Söll-Futtersorten sind lange schwimmfähig und für eine ganzjährige Fütterung aller Teichfische bestens geeignet. Auch die Wasserqualität profitiert: Unsere Futter sind frei von Polyphosphaten und kurbeln somit das Wachstum von Algen nicht an!

Kennen Sie eines oder mehrere der folgenden Szenarien auch? Der Teich weist sehr viel Schlamm auf, der Filter scheint nicht die gewünschte Leistung zu erbringen, das Algenmittel wirkt nicht, wie es soll, wichtige Wasserwerte sind aus dem Ruder geraten, die Fische schnappen nach Luft, das Wasser ist bräunlich verfärbt... Manchmal ist die Sachlage ganz verzwickt und man weiß keinen Rat.

Dabei kann die Problemsituation in den meisten Fällen durch einen einfachen "Kniff" an der richtigen Stelle gelöst werden. Für alle Sonderfälle am Teich stellt Söll Ihnen eine Reihe nützlicher Problemlöser bereit. Mit diesen Spezialprodukten meistern Sie besondere Problemstellungen und sorgen dafür, dass die natürlichen Kreislaufprozesse in Ihrer Wasseroase wieder reibungslos funktionieren.

Im Teich kommen neben Fischen, Amphibien und Pflanzen auch mikroskopisch kleine Lebewesen vor, die überaus nützliche Arbeit verrichten: Im Wasser, Bodengrund und im Filtermaterial leben Bakterien, die für Fische gefährliche Stickstoffverbindungen wie Ammonium, Nitrit und Nitrat abbauen.

Diese Mikroorganismen sorgen somit für ein gesundes Teichklima. Um die Abbauleistung der natürlich vorkommenden Bakterien im Teich und im Filter zu unterstützen, sind mikrobiologische Erzeugnisse bei der Teichpflege unentbehrlich.

Im hauseigenen Söll-Labor werden spezielle Bakterienstämme hochrein gezüchtet und in Produkten zur biologischen Wasserklärung verarbeitet. Ab einer Wassertemperatur von 8 °C nehmen diese Produkte, die es in flüssiger Form, als Pulver oder Tablette gibt, ihren Kampf gegen wasserbelastende Stickstoffe auf. Das Wasser wird auf diese Weise rein biologisch geklärt.

Diesen reinigenden Effekt können Sie innerhalb weniger Tage beobachten. Das Wasser und die Bewohner in Ihrem Teich profitieren hingegen langfristig davon!

Unser Tipp: Beim Einsatz von Bakterienprodukten sollten Sie UV-Klärer für etwa 48 Stunden ausgeschaltet lassen. Nur so siedeln sich die wichtigen Mikroorganismen dauerhaft in Ihrem Teich an!

Zu viele Algen im Teich bedeuten zu viele Nährstoffe im Wasser. Um Algen wirkungsvoll "auszuhungern" und auf ein gesundes Maß zu reduzieren, muss der Algennährstoff Phosphat gebunden werden. Denn bereits ab geringen Phosphat-Konzentrationen von 0,035 mg/L können sich Algen explosionsartig vermehren.

Doch wie gelangt Phosphat überhaupt in den Gartenteich?

Fischfutter, Fischausscheidungen, einfallendes Laub und phosphatreiches Füllwasser bilden die häufigsten Eintragsquellen. Nicht selten wäscht auch der Regen Rasendünger und nährstoffreiche Erde aus Pflanzkübeln und Beeten in den Teich. Darüber hinaus sind Algen, die aufgrund einer vorausgegangenen Algenbekämpfung absterben und sich zersetzen, wahre "Nährstoff-Bomben".

Weil Phosphat das Wasser nicht verlassen kann, kommt es zu einer sogenannten "Überdüngung" und in der Folge zu starkem Algenwachstum. Der Einsatz von Phosphat bindenden Mitteln sollte deswegen unentbehrlicher Bestandteil Ihrer Gartenteich-Pflegeroutine sein. Insbesondere nach einer Algenbehandlung (2. Algen bekämpfen) empfiehlt sich unser Pflegeschritt Nummer drei.

Phosphatbinder von Söll

Mit den Phosphatbindern von Söll beugen Sie massenhaftem Algenwachstum zuverlässig und ökologisch verträglich vor. Bei regelmäßiger Anwendung von PhosLock, ZeoSpeed oder Turbo PhosphatBinder ab Saisonstart und nach jeder Algenbekämpfung haben Algenplagen keine Chance. Gut zu wissen: Das mit unseren Pflegeprodukten gebundene Phosphat kann sich nicht mehr ins Wasser zurücklösen und somit keine neuen Algenblüten auslösen.

Unser Tipp: Messen Sie auch den Phosphatgehalt im Teichwasser regelmäßig! Mit AQUA-CHECK von Söll ist das ein kinderleichtes Unterfangen. Auf Knopfdruck liefert das das elektronische Photometer laborgenaue Ergebnisse!

Einige mögen es vielleicht nicht glauben, aber Algen sind im Gartenteich lebensnotwendig. Denn nur mit ihnen funktioniert das Leben im Wasser einwandfrei. Viele für die Teichbiologie wichtige Kleinstlebewesen, darunter Rädertierchen und Wasserflöhe, ernähren sich von Algen. Sie bilden also die Basis der Nahrungspyramide im Teich.

Ein gutes Zeichen ist es auch, wenn in einem Gartenteich mehrere Algenarten vorkommen, denn dann können sich einzelne Arten nicht massenhaft vermehren. Wie Pflanzen betreiben auch Algen Photosynthese. Sie sind daher ein wichtiger Sauerstofflieferant im Wasser.

Gut in Maßen, schädlich in Massen

Wir von Söll haben also nur etwas gegen ein Übermaß an Algen im Gartenteich. Denn Algenplagen sind nicht nur ein ästhetischer Makel. Durch sie gerät das ökologische Gleichgewicht ins Wanken. Ungebremstes Algenwachstum senkt die Karbonathärte und lässt den pH-Wert schwanken. Die Teichbewohner können hierdurch Schaden nehmen.

Ursachen für starkes Algenwachstum sind immer ein Nährstoffüberangebot, vor allem in Form von Phosphat, im Wasser sowie viel Sonnenlicht. Bereits Phosphatkonzentrationen über 0,035 Milligramm pro Liter können wahre Algenblüten auslösen.

Deshalb werden Algen insbesondere im Frühjahr und Sommer zum Problem. Stark veralgtes Wasser ist das sichtbare Zeichen dafür, dass sich das Wasser nicht in einem natürlichen Gleichgewicht befindet und erfordert Handlungsbedarf.

Die häufigsten Algenarten

Es gibt etwa 80.000 bekannte Algenarten. Im Teich werden meist die folgenden drei Gruppen zum Problem:

Schwebealgen Schwebealgen im Gartenteich
Schwebealgen sind feine ein- oder mehrzellige Algen, die das Wasser grünlich eintrüben. Sie entwickeln sich häufig explosionsartig im Frühling und setzen die sogenannte "Frühjahrsalgenblüte" in Gang.
FadenalgenFadenalgen im Gartenteich
Fadenalgen besitzen eine fadenartige Struktur. Sie setzen sich als "Teppiche" oder "Nester" an der Oberfläche ab oder haften am Grund des Teichs und in Flachwasserzonen an Steinen an.
BlaualgenBlaualgen im Gartenteich
Bei Blaualgen handelt es sich eigentlich nicht um Algen, sondern um eine sehr alte Gruppe an Mikroorganismen, die einen blauen Farbstoff enthalten. Diese Cyanobakterien sind meist als öliger Film auf der Wasseroberfläche erkennbar. Manchmal geht von ihnen auch ein unangenehm muffiger Geruch aus. Die Ausscheidungsprodukte von Cyanobakterien können giftig sein und bei Kontakt mit der Haut allergische Reaktionen hervorrufen.
 

Anti-Algenprodukte von Söll

Die Anti-Algenprodukte von Söll wie Algosol, Algosol forte und FadenalgenVernichter wirken gegen alle Algenarten, führen das Algenwachstum auf ein normales Maß zurück und stellen auf diese Weise wieder ein ökologisches Gleichgewicht im Gartenteich her. Übrigens: Fische können während der Algenbehandlung mit Söll-Präparaten im Wasser belassen werden.

Unser Tipp: Vor einer Algenbehandlung sollten Sie immer die wichtigsten Wasserwerte (KH, pH) überprüfen und diese, falls erforderlich, korrigieren (1. Wasser stabilisieren). Weil bei der Algenbekämpfung jede Menge algenbegünstigende Phosphate freigesetzt werden, empfiehlt es sich anschließend überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser zu entfernen (3. Nährstoffe binden).

Kupfer – ein wertvoller Wirkstoff

Seit über 20 Jahren setzt Söll auf Kupfer als Wirkstoff in flüssigen Algenbekämpfungsmitteln für Teiche. Warum? Weil er ein Spurenelement ist, das auch in der Natur vorkommt. Kupfer ist aus unserer Sicht die ökologisch sinnvollste Lösung, um einem ungebremsten Algenwachstum Einhalt zu gebieten.

Zusätzlich setzen wir in einigen Anti-Algenprodukten den Lichtfilter SpektroSorp ein. Er filtert bestimmte Wellenlängenbereiche des sichtbaren Lichtspektrums im Wasser heraus und hemmt die Photosynthese-Tätigkeit von Algen im Gartenteich.

Sicherheit geht vor

Die Sicherheit des Verbrauchers steht für uns an erster Stelle. Aus diesem Grund verarbeiten wir ausschließlich Kupfer der höchsten Qualitätsstufe, die sich durch einen besonders hohen Reinheitsgrad auszeichnet. Würde Kupfer durch andere Schwermetalle verunreinigt, wären unabsehbare und unerwünschte Nebenwirkungen die Folge. Diese Risiken können wir durch unseren extrem hohen Qualitätsanspruch für den Rohstoff ausschließen.

Darüber hinaus sind in allen Algenmitteln aus unserem Hause die Kupferkonzentrationen so gewählt, dass sie keinen Schaden an Fischen, Amphibien und Pflanzen anrichten. Voraussetzung ist dabei immer eine sachgerechte Verwendung gemäß den Dosier- und Anwendungsempfehlungen auf dem jeweiligen Produktetikett. So sind selbst Hund und Katze auf der sicheren Seite, sollten sie einmal Durst bekommen und vom Wasser im Teich oder Aquarium trinken.

Zugelassener Wirkstoff

Auch der Gesetzgeber gibt uns Recht: Seit 2013 ist das sogenannte Kupfersulfat-Pentahydrat von der Europäischen Union als Wirkstoff in Bioziden offiziell zugelassen. Dieser Zulassung ging eine mehrjährige Risikobewertung voraus, während der die EU wissenschaftliche Daten und Studien auswertete – immer vor dem Hintergrund, ein hohes Schutzniveau für Mensch, Tier und Umwelt zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk galt gefährdeten Gruppen wie Schwangeren und Kindern.

Lebensnotwendiges Kupfer

Dass Kupfer auch für die Gesunderhaltung von Lebewesen eine wichtige Rolle spielt, ist eine bekannte Tatsache. Denn das gesamte Leben ist auf das Spurenelement angewiesen. Im Organismus erfüllt es wichtige Funktionen, so zum Beispiel für den zellulären Energiestoffwechsel, das Bindegewebe und im zentralen Nervensystem.

Für die menschliche Ernährung hält das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) eine tägliche Zufuhr von 1 bis 1,5 Milligramm Kupfer pro Tag für angemessen. Dieser Bedarf lässt sich zum Beispiel durch Getreideprodukte, Innereien, Fisch und Nüsse decken. Auch viele Futtermittelhersteller setzen ihrer Tiernahrung Kupfer bewusst zu, weil auch (Haus-)Tiere das Spurenelement benötigen, um gesund zu bleiben.

Auch über das Trinkwasser nehmen wir im Übrigen Kupfer zu uns. Gemäß der aktuellen Trinkwasserverordnung (TVO vom 10. März 2016) liegt der Grenzwert hierfür bei 2.000 µg/L. Eine solche Konzentration lässt sich mit unseren Produkten unter Beachtung der Dosiervorschriften in Teichen nicht erreichen.

Transparenz wird groß geschrieben

Wir machen kein Geheimnis daraus, wie viel Kupfer Sie Ihrem Gewässer mit unseren Produkten zuführen! Deshalb finden Sie auf jeder unserer Produktdetailseiten detaillierte Angaben zum jeweiligen Wirkstoffgehalt.

Weiterführende Informationen

•    Zur Biozid-Verordnung (Website der Europäischen Chemikalienagentur ECHA)
•    Über die Zulassung von Kupfersulfat-Pentahydrat
•    Über die Risikobewertung beim BfR

Wir machen Wasser besser

Schöne Teiche mit klarem Wasser sind das Ziel aller Teichbesitzer. Getreu dem Motto "Wir machen Wasser besser" haben wir von Söll uns auf die Fahne geschrieben, die wichtigsten Probleme bei der Pflege von Teichwasser von Grund auf zu lösen. Hierfür forschen wir selbst und entwickeln Produkte mit einem nachhaltigen Nutzwert. Mehr als 100 Patente und Patentanmeldungen sprechen für sich.

garantie buttonBei der Produktentwicklung können wir auf wissenschaftlich fundiertes Know-how auf den Gebieten der Wasserchemie und Mikrobiologie zurückgreifen. Darüber hinaus bürgen mehrjährige Erfahrung in der Trink- und Abwasseraufbereitung sowie im Bereich der Gewässersanierung für ein Höchstmaß an Söll-Qualität. Denn was viele nicht wissen: Einige unserer Basisrezepturen kommen in nationalen und internationalen Wasserprojekten zum Einsatz, für die unsere Schwestergesellschaft Lavaris Technologies verantwortlich zeichnet. Denn die Probleme im Wasser egal ob im Gartenteich, in größeren Seen oder in Trinkwasserspeichern sind auf der ganzen Welt gleich. Die Erkenntnisse, die wir in den Großprojekten gewinnen, kommen wiederum unseren Teichpflegeprodukten zugute. Sie optimieren wir somit ständig.

Söll setzt bei allen Produkten auf eine möglichst natürliche Wirkweise. In unseren wasserstabilisierenden Produkten verarbeiten wir zum Beispiel Komponenten, die bereits von Natur aus im Wasser enthalten sind. Denn wir wollen das Leben im und am Teich so naturnah wie möglich unterstützen. Diese Philosophie verdeutlicht das grüne Signet, das auf vielen Söll-Teichpflegeprodukten zu finden ist.

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